Dokumentart(en): Sammelwerksbeitrag Forschungsergebnis Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Partizipative Entwicklung eines ICF-basierten Prozessprofiling für Berufsförderungswerke

Das Prozessprofiling stellt ein wichtiges Instrument für die Planung, Steuerung, Erfolgskontrolle und Dokumentation des Rehabilitations- und Integrationsprozesses im Berufsförderungswerk dar. Die Selbsteinschätzung durch Teilnehmende und einer Fremdeinschätzung durch ein multiprofessionelles Team sollen als Grundlage für die Zielvereinbarung und Zielevaluation fungieren (Schellmann et al., 2012). Die aktive Beteiligung der Teilnehmenden am Rehabilitationsprozess und eine selbstbestimmte, selbstverantwortliche Mitgestaltung ist dabei ein wesentliches Grundanliegen (RehaFutur, 2009).

Für die Berücksichtigung rehabilitationsrelevanter Kompetenzen, Tätigkeiten und Kontextfaktoren bilden die ICF und das biopsychosoziale Modell eine wichtige konzeptionelle Grundlage, da sie eine ganzheitliche Betrachtung der Funktionsfähigkeit, eine konsequente Ausrichtung auf das Integrationsziel sowie eine personenzentrierte Förder- und Integrationsplanung ermöglichen. Der Entwicklungsprozess des vorliegenden ICF-basierten Prozessprofiling wurde von den Berufsförderungswerken Dresden, Köln, Hamm, Oberhausen, Weser-Ems und Bad Wildbad beauftragt.

Es hat sich als äußerst gewinnbringend erwiesen, sowohl die Sichtweise der Mitarbeitenden als auch die der Teilnehmenden in einem partizipativen Entwicklungsprozess mit einzubeziehen.