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Dokumentart(en): Sammelwerksbeitrag Forschungsergebnis Online-Publikation
Titel der Veröffentlichung: Die Relevanz von Kontextfaktoren in der Vorhersage des rehabilitationsbezogenen Behandlungskonzepts von Jugendlichen

Vortrag auf dem 34. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium, 18.-20. März 2025 in Nürnberg

Der Text ist von:
Metzner, Gloria; Glattacker, Manuela

Den Text gibt es seit:
2025

Online-Publikation anzeigen (in: Reha-Kolloquium 2025) (PDF | 7 MB)

Beschreibung:

Das steht in dem Text:

Hintergrund und Zielstellung

Im biopsychosozialen Krankheitsmodells der ICF stellen (person-/umweltbezogene) Kontextfaktoren eine zentrale Komponente in der Betrachtung des Gesundheitszustandes einer Person dar. Auch in Theoriemodellen zur Selbstregulation - einer wesentlichen Zieldimension der Reha - spielen Kontextfaktoren, wie zum Beispiel soziale oder kulturelle Variablen oder persönliche Erfahrungen, eine wichtige Rolle im Bewältigungsprozess einer Erkrankung.

Gemäß des Common-Sense-Modells beeinflussen sie die patient*innenseitigen Annahmen über die Erkrankung (Krankheitskonzept) und Behandlung (Behandlungskonzept) und damit die Kernelemente der krankheitsbezogenen Selbstregulation (Hagger, Orbell, 2022). Für das subjektive Krankheitskonzept weisen empirische Befunde auf die Relevanz von Kontextfaktoren wie Alter, Geschlecht, Erkrankungsdauer und Erfahrungen in der Vorhersage der patient*innenseitigen Krankheitsannahmen hin (Paterson et al., 1999; Heyduck et al., 2014). Dagegen ist zum Einfluss von Kontextfaktoren auf das subjektive Behandlungskonzept wenig bekannt, insbesondere im Hinblick auf die patient*innenseitigen Annahmen zur Reha
und für Kinder und Jugendliche.

Ziel dieser explorativen Studie war es daher zu prüfen, inwiefern Kontextfaktoren zur Vorhersage der subjektiven rehabilitationsbezogenen Behandlungsannahmen von Jugendlichen beitragen.

Take-Home-Message

Um den potenziellen Rehabilitationserfolg bei Post-COVID-Rehabilitand:innen zu steigern, könnte es notwendig sein, den Rehabilitationszeitpunkt besser mit den Rehabilitand:innen abzustimmen und die Post-COVID-Rehabilitationskonzepte noch stärker an die spezifischen Bedürfnisse der Betroffenen anzupassen.

Wo bekommen Sie den Text?

Deutsche Rentenversicherung
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Experten/R...

Referenznummer:

R/NV6435x74

Informationsstand: 24.03.2025